PE+ Entkopplungsmatte
PE+ Entkopplungsmatte
Noppenfolie aus Polyethylen
Entkoppelt, trägt, schützt
inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten
- Artikel-Nr.: F003816
Polyethylen Noppenfolie, beidseitig thermisch verschweißt mit Spezialvlies aus Polypropylen, Noppenhöhe ca. 3mm
Bei der Sanierung alter Fußböden können Risse im Untergrund vorhanden sein, auf denen eine sichere Verlegung eines neuen Fliesenbelags nicht möglich ist. Untergrundspannungen in den Verlegeuntergründen können sich, je nach konstruktivem Aufbau und eingesetzten Materialien aufbauen, die sich auf den Fliesenbelag übertragen und zu Rissen führen können. So können bei Beton noch nach 6 Monaten bis zu mehreren Jahren Formveränderungen durch Kriechen und Schwinden eintreten.
Die Matte sorgt bei Fußbodenheizungen für eine schnelle und gleichmäßige Wärmeverteilung. Die bei Balkonen und Terrassen auftretenden temperaturbedingten Spannungen werden mit ihr ausgeglichen. In Verbindung mit Dichtband wird der Verlegeuntergrund vor Feuchtigkeit geschützt. Geeignete Untergründe sind Zementestrich, Calciumsulfatestrich (Anhydritestrich), Heizestriche, Gussasphaltestriche, Beton, Kunststoffbeläge, Beschichtungen von Spanplatten und Pressplatten und Holzdielenböden. Durch diese Matte wird der Belag vom Untergrund entkoppelt. Ferner werden kleine Risse aus dem Untergrund überbrückt und nicht in den Fliesenbelag übertragen. Somit eignet sie sich besonders für Sanierungsmaßnahmen. Es ist sogar möglich auf unserer Matte Estriche bereits mit Fliesen zu belegen, sobald diese ausreichend begehbar sind (Restfeuchte ca. 4 %). Feuchteempfindliche Calciumsulfatestriche werden gegen weiteren Feuchtigkeitseintritt an der Oberfläche geschützt.
Bei der Verlegung ist darauf zu achten, dass eventuelle Ausgleichsmaßnahmen vor Verlegung von der Entkopplungsmatte erfolgen müssen. Auf den Untergrund wird Dünnbettmörtel mit einem Zahnspachtel 4 x 4 mm aufgebracht. Bei den meisten Untergründen kann ein hydraulisch abbindender Flexmörtel oder schnell abbindender Flexkleber entsprechend DIN EN 12004 / C2 eingesetzt werden. Wichtig: Keine größere Kammspachtel als zuvor genannt verwenden, da sonst der Entkopplungseffekt der Matte beeinträchtigt wird.
Die auf Maß gebrachten Bahnen werden vollflächig mit dem Trägervlies in den Kleber eingebettet. Dabei darf die Entkopplungsmatte nicht kraftschlüssig eingespannt werden. Das Einarbeiten der Bahn erfolgt mittels Andruckrolle oder einem anderen geeigneten Werkzeug. Mattenstöße werden immer mit Dichtband überklebt. Für Innen- und Außenecken sind die vorgefertigten Formteile zu verwenden. Dehnfugen sind mit Dichtband in Schlaufenform wasserdicht einzuarbeiten. Im Innenbereich können die Fliesen unmittelbar nach dem Verkleben der Entkopplungsmatte im Dünnbettverfahren verlegt werden. Hierzu ist es zweckmäßig in einem Arbeitsgang die Mattenvertiefungen auszuspachteln und dann den Dünnbettmörtel mit der Zahnung aufzukämmen. Bei Außenbelägen ist erst nach Erhärtung der Abspachtelung mit der Fliesenverlegung zu beginnen.